Wo finde ich den besten Vierschanzentournee Livestream?
Die Vierschanzentournee ist eines der traditionsreichsten und bedeutendsten Ereignisse im Skispringen. Sie wurde 1953 ins Leben gerufen und findet seitdem jedes Jahr zwischen Ende Dezember und Anfang Januar statt.
Wo kann ich die Tournee verfolgen?
Die Übertragungen der Vierschanzentournee sind für Abonnenten auch über den Eurosport Player sowie den Streamingdienst DAZN verfügbar. Beide Plattformen bieten eine umfassende Berichterstattung, einschließlich Live-Übertragungen und zusätzlicher Analysen.
Gibt es einen kostenlosen Live-Stream der Vierschanzentournee?
Ja, die Vierschanzentournee kann kostenlos im Live-Stream verfolgt werden. Die öffentlich-rechtlichen Sender ARD und ZDF übertragen die Wettbewerbe nicht nur im Fernsehen, sondern stellen auch kostenlose Livestreams auf ihren jeweiligen Websites und in ihren Mediatheken zur Verfügung. Die Streams sind in Deutschland frei zugänglich und bieten eine hochwertige Übertragung der Springer.

Wo kann man die Highlights der Vierschanzentournee sehen?
Die Highlights der Vierschanzentournee können Sie auf verschiedenen Plattformen verfolgen. Der YouTube-Kanal der Sportschau bietet eine Vielzahl von Videos, darunter Zusammenfassungen und Interviews. Auch auf der Facebook-Seite der Vierschanzentournee werden regelmäßig Highlight-Clips und aktuelle Informationen veröffentlicht.
Austragungsorte und Termine der Vierschanzentournee
Oberstdorf (Deutschland):
- 28. Dezember 2024: Qualifikation
- 29. Dezember 2024: Wettkampf
Garmisch-Partenkirchen (Deutschland):
- 31. Dezember 2024: Qualifikation
- 1. Januar 2025: Wettkampf
Innsbruck (Österreich):
- 3. Januar 2025: Qualifikation
- 4. Januar 2025: Wettkampf
Bischofshofen (Österreich):
- 5. Januar 2025: Qualifikation
6. Januar 2025: Wettkampf
Geschichte der Vierschanzentournee
Die Vierschanzentournee wurde im Jahr 1953 ins Leben gerufen und zählt heute zu den prestigeträchtigsten Wettbewerben im Skispringen. Sie entstand als gemeinsames Projekt deutscher und österreichischer Skisprungfunktionäre, die eine Winterveranstaltung nach dem Vorbild der legendären Lauberhornrennen im alpinen Skisport etablieren wollten. Seitdem wird die Tournee jedes Jahr zwischen Ende Dezember und Anfang Januar ausgetragen und hat sich als fester Bestandteil des FIS-Weltcups etabliert.In den Anfangsjahren dominierten vor allem österreichische und deutsche Springer, doch mit der Zeit entwickelte sich der Wettbewerb zu einem internationalen Highlight. In den 1970er- und 1980er-Jahren prägten vor allem Jens Weißflog (DDR), Matti Nykänen (Finnland) und Bjørn Wirkola (Norwegen) die Tournee. Besonders der Finne Janne Ahonen schrieb Geschichte, indem er die Tournee insgesamt fünfmal gewann – ein Rekord, der bis heute Bestand hat. Ein besonderes Ereignis war die Saison 2001/02, als der Deutsche Sven Hannawald als erster Springer alle vier Springen innerhalb einer Tournee gewann und damit den sogenannten Grand Slam schaffte. Dies gelang später nur noch Kamil Stoch (2017/18) und Ryōyū Kobayashi (2018/19). Heute gehört die Tournee zu den meist verfolgten Wintersportveranstaltungen weltweit und zieht jedes Jahr Millionen von Zuschauern an.
Regeln der Vierschanzentournee
Die Vierschanzentournee folgt den allgemeinen Regeln des FIS-Skisprung-Weltcups, weist jedoch einige Besonderheiten auf, die sie einzigartig machen. Der Gesamtsieger wird nicht durch Weltcuppunkte ermittelt, sondern anhand der addierten Gesamtpunktzahl aus allen vier Springen. Die Punkte setzen sich aus Sprungweite, Haltungsnoten, der Kampfrichter sowie möglichen Wind- und Anlaufkorrekturen zusammen. Dadurch kann ein Springer die Tournee auch ohne einen Einzelsieg gewinnen, wenn er konstant hohe Punktzahlen sammelt. Eine besondere Regel ist das seit 1996 eingeführte K.-o.-System in der ersten Runde. Dabei treten 50 Springer in 25 direkten Duellen gegeneinander an. Der Sieger jedes Duells qualifiziert sich automatisch für den Finaldurchgang, zusätzlich ziehen die fünf besten Verlierer mit der höchsten Punktzahl („Lucky Loser“) weiter. Jeder Wettbewerb beginnt mit einer Qualifikationsrunde, in der sich die Springer für das eigentliche Springen qualifizieren müssen. Anders als im Weltcup gibt es keine vorqualifizierten Springer, sodass sich auch die besten Athleten erst durchsetzen müssen. Der Wettkampf selbst besteht aus zwei Wertungsdurchgängen. Nach der ersten Runde, die im K.-o.-Modus ausgetragen wird, treten im Finale die 30 besten Springer erneut an. Der Athlet mit der höchsten Punktzahl aus beiden Sprüngen gewinnt das jeweilige Springen. Während die einzelnen Wettkämpfe für den Weltcup gewertet werden, ist die Gesamtwertung der Vierschanzentournee unabhängig davon. Der Springer mit der höchsten Gesamtpunktzahl aus allen vier Springen wird zum Tourneesieger gekrönt. Dieses besondere Regelwerk macht die Vierschanzentournee zu einem der spannendsten und prestigeträchtigsten Events im Skispringen.